Die Demokratische Republik Kongo muss einen Rückschlag hinnehmen: Im Nordwesten ist das Ebola-Virus abermals ausgebrochen. Die Staatsgewalt gibt sich zuversichtlich – doch die Fiebererkrankung ist nicht ihr einziges Problem.
In der Demokratischen Republik Kongo existieren einen sonstigen Ebola-Ausbruch, jetzt im Nordwesten des überdimensionalen Landes. Bundesgesundheitsminister Eteni Longondo gab sich zuversichtlich, dass der Infektionsherd der tödlichen Viruserkrankung flott in den Griff zu bekommen sei.
Die Region, in der die Krankheit dieser Tage aufgetreten sei, habe auch so Erfahrung im Kampf gegen Ebola, sagte er. “Die Leute dort beherrschen bereits, was sie tun müssen, dadurch sich das Virus nicht weiter ausbreitet.”
Nunmehr der elfte Ebola-Ausbruch im Kongo
Auf der lokalen Ebene sei bereits am Sonntag mit den Gegenmaßnahmen begonnen worden – also noch bevor die kongolesische Regierung und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den neuartigen Ebola-Ausbruch offiziell bestätigten. Die Bundesregierung werde der Bevölkerung in der Provinz Equateur augenblicklich äußerst fix Impfstoff und Medikamente extravaganten, versprach Longondo.
Der innovative Ebola-Ausbruch ist allemal der elfte im Kongo. In diesem Zusammenhang ist der zehnte Ausbruch noch nicht vorbei: Im Osten des Kongo, exemplarisch 1200 Kilometer entfernt, kämpfen die Personen seit August 2018 gegen die Fiebererkrankung. Mehr als 2200 Personen sind dort seitdem umgekommen.
Ebola, Masern – und derzeit gleichwohl noch Corona
Doch die Demokratische Republik Kongo hat mit mehr zu kämpfen als den beiden Ebola-Infektionsherden. Genauso die Nummer der vertrauten Corona-Infektionen steigt, sie liegt über 3300. Im Osten kommt eine Masernepidemie hinzu, mit bisher mehr als 5600 Toten.
Die schwierige Lage im Kongo beschäftigt die WHO ständig. Die Organisation werde den Kongo darüber hinaus im Kampf gegen Ebola, Covid-19 und den global größten Masernausbruch assistieren, sagte Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Für die Personen im Kongo ist der moderne Ebola-Ausbruch ein schwerer Rückschlag. Doch vonseiten die vielen medizinischen Krisen und bewaffneten Probleme in ihrem Land haben sie gelernt, dass sie keineswegs aufgeben dürfen.