Julian Köster hat zwei Jahre an seiner Hautpflege gearbeitet. Nun braucht er 100.000 Euro Risikokapital.
So einige Gründer haben längst Kaffeereste genutzt, um hieraus Produktkette zu machen – Upcycling von Lebensmitteln. Das Berliner Startup Kaffeeform presst exemplarisch Tassen und Untersetzter aus Kaffeesatz. Mellow Noir aus dem nordrhein-westfälischen Mettmann stellt hieraus Naturkosmetik her.
Aus den kalten, trockenen Resten gewinnt das Startup Öl, die Hauptzutat für seine Pflegelinie. Laut Mellow Noir soll Kaffeeöl die Haut straffen, Falten vorbeugen und für Feuchtigkeit sicherstellen. Eine Creme mit 50 Millilitern kostet 30 €, ein Fläschchen mit 15 Millilitern Hyaluronserum wird für 27 € offeriert. Die Firma ehrt wie gleichermaßen während ihren Wirkstoffen als gleichfalls der Box auf Nachhaltigkeit. Des Weiteren spende die Marke für jedes verkaufte Produkt einen Baum, lautet es. Derweil Standard unter Naturkosmetik-Anbietern.
Gründer und Manager Julian Köster hat speziellen Stellungnahmen gemäß zwei Jahre an der Rezeptur gearbeitet. Ende 2017, rasch nach seinem Studium, hat der Umweltingenieur das Startup und die dahinterliegende Truly Natural Cosmetics GmbH ausgegründet. Anfangs hat Köster den Kaffeesatz von umliegenden Cafés in seiner Garage ausgepresst. Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Geschäftsführer währenddessen mit einem Gründerstipendium bezuschusst. Seit Spätsommer 2019 sind die Produktfamilie über den spezifischen Onlineshop zugänglich.
Bisher hat das Startup seine Kosmetiklinie über Mikro-Influencer beworben. Um weiter zu wachsen, braucht Mellow Noir Geld. In der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ bittet Manager Köster deshalb um 100.000 €, würde hierzu 20 % abgeben.
(Bildquelle: Instagram | @mellow_noir)



