Elon Musk landet nichtsahnend in Berlin

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Tesla-Chef Musk ist dazu prominent, persönlich vor Ort einzugreifen, wenn es im Zuge einem seiner Unternehmungen brennt. Dass er aktuell mit seinem Privatjet in der Bundeshauptstadt gelandet ist, könnte ein Zeichen hierzu sein, dass Musk mit dem Fortschritt der neumodischen Fabrik in Brandenburg unzufrieden ist.

Tesla-Chef Elon Musk ist abends nichtsahnend auf dem Berliner Flughafen BER eingetroffen. Das affirmierte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. Der Grund für Musks Besuch auf der Baustelle der Teslafabrik Grünheide in Brandenburg in der Nähe Berlin sei “hauptsächlich technischer Natur”. Politische Gespräche exemplarisch mit dem Brandenburger Ministerpräsidenten oder ihm als Wirtschaftsminister seien nicht geplant, schrieb Steinbach. Laut dem Berliner “Tagesspiegel” war Musk am Sonntagabend mit seinem Privatjet auf dem Berliner Flughafen gelandet. Weder Tesla noch Musk selbständig äußerten sich zu dem Besuch.

Der Bau des von Tesla als “Giga-Fabrik” bezeichneten Werkes ist weit fortgeschritten, liegt trotzdem hinter dem ehrgeizigen Programmplan zurück. Vor allem fehlt weiterhin die alles entscheidende umweltrechtliche Prüfung. Tesla baut infolgedessen bisweilen mit einer Vorgenehmigung auf eigene Gefahr.

Musk hatte Anfang April in einem Brandbrief die langen Genehmigungsverfahren in Deutschland und gesondert das fehlende Ja für seine Fabrik in Brandenburg scharf bemängelt. Mit dem Schreiben schloss er sich einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen die Bundesrepublik auf Einhaltung der Klimaziele an. Die Baugenehmigung für Grünheide wurde vor anderthalb Annos beantragt. Die Haus, die auch in dieser Art in großen Teilen stehen, müssten ohne Genehmigungsbescheid von Neuem abgerissen werden.

Erschwernisse hatte es laut Nachrichten gleichwohl ständig abermals einmal mit dem Management der Baustelle gegeben. So war zeitweise das Wasser abgestellt worden, da Tesla Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt hatte. Lange war gleichwohl – immerhin öffentlich – nicht deutlich, wer die Baustelle offiziell leitet, nachdem Bauleiter Evan Horetzky im vergangenen Herbst gefeuert worden war.

Musk ist für sein Mikromanagement namhaft und hierzu, in der heißen Phase innerhalb seinen Projekten selbständig vor Ort einzugreifen. Währenddessen des Hochfahrens der Massenproduktion des wichtigen “Model 3” übernachtete der Tesla-Chef speziellen nach Angaben zeitweise in der Fabrik, um den Vorgang vor Ort rundum die Uhr persönlich zu leiten.

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