Diese 5 Geschäftsideen retten leben!

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Ein Notrufsystem binnen Stürzen und das Krankenhaus im Koffer: Wir stellen fünf Wirtschaftsideen vor, die assistieren, das Leben zu verlängern oder Personen zu retten.

Tocsen – kleiner Sensor, große Wirkung

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Foto: Tocsen.com

Die drei Freunde Alexander Schumacher, Andreas Botsch und Malte Buttjer gehen in den meisten Fällen miteinander auf Radtour. Doch nachdem ein Bekannter einen schweren Mountainbike-Unfall hatte, schlossen sie sich gleichwohl gemeinsam, um das Start-up Tocsen zu gründen. Denn nach dem Zusammenprall mit einem Baum lag der Freund, trotz Helm, längere Zeit bewusstlos im Wald. Wanderer fanden ihn zufällig und leisteten Erste Hilfe. Die Diagnose: Genickbruch. Irgendwann ging es dem Verunglückten aufs Neue akzeptabel. Doch die drei Freiburger ließ die Sache nicht mehr los.

Der Messwergeber ist nicht größer als eine Euro-Münze, man kann ihn leicht am Fahrradhelm befestigen.

Das nachfolgende Procedere ist simpel: Stürzt der Radler, erhebt der Messwergeber die Aufprallstärke. Ist sie ungewöhnlich hoch, erscheint auf der Applikation auf dem Funktelefon ein Warnsignal, das den Benutzer nach seinem Befinden fragt. Reagiert jener nicht, wird selbsttätig ein Notruf einschließlich Positionsbestimmung an die Bergwacht abgegeben. Weiterhin werden eine vom Benutzer vorab definierte Person wie auch sämtliche zusätzlichen Tocsen-Nutzer in der Umgebung alarmiert.

Nevita Systems – Kompaktes Krankenhaus

In Entwicklungs- und Schwellenländern ist die medizinische Bereitstellung problematisch. Es existieren nicht hinreichend Ärzte, sodass Krankenschwestern meistens deren Aufgaben übernehmen müssen – ohne die erforderliche Ausbildung zu besitzen. Das führt zu Fehldiagnosen, manche Krankheiten werden in keiner Weise aufgedeckt.

Dennis Wagner, Marius Liefold und Thomas Schrader haben, um die medizinische Zurverfügungstellung in infrastrukturschwachen Gegenden zu aufmöbeln, das Start-up Nevita Systems gegründet und den Datenkoffer Nevita erarbeitet. Nevita ist ein mobiles telemedizinisches System, eine Ausprägung tragbares Krankenhaus.

Der Koffer ist mit verschiedenen medizinischen Geräten wie EKG-, Puls- und Blutdruckmessgeräten bestückt, ferner sind ein Barcode-Scanner sowie Barcode-Listen von Symptomen, Vorerkrankungen und Befunden integriert.

Letzteres realisiert die standardisierte Dateneingabe. Somit werden fehleranfällige Eingaben über die Tastatur minimiert. Der entscheidende Pluspunkt ist, dass sämtliche erfassten Fakten via Algorithmen unmittelbar ausgewertet werden und die Struktur dann anzeigt, welche Patienten am dringendsten behandelt werden müssen. Weiterhin existieren Hinweise für konkrete medizinische Maßnahmen.

Magnosco – leuchten statt leiden

Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 36.000 Leute am schwarzen Hautkrebs – Richtung steigend. Die förderlichsten Heilungschancen bestehen, wenn das Melanom frühzeitig festgestellt wird. Das 2014 gegründete Start-up Magnosco, eine Ausgründung der LTB Lasertechnik Berlin, hat die Hautkrebs-Früherkennung revolutioniert. Das Firmen hat ein auf einer gesonderten Lasertechnik basierendes Verfahren erarbeitet, mit dem die Früherkennung schneller und schonender als bis heute vorgenommen werden kann.

Die althergebrachte Prozedur der Vorsorge ist unangenehm. Denn sofern der Arzt eine verdächtige Hautstelle entdeckt, entnimmt er eine Probe. Das ist ein Eingriff, den die Patienten aufgrund der zurückbleibenden Narbe desto mehr fürchten, wenn er im Gesicht oder Dekolleté vorgenommen wird. Hinzu kommt: Die Probe muss zur Begutachtung ins Labor geschickt werden. Erst nach zwei Wochen liegt das Resultat vor.

Mit dem von den Berlinern entwickelten Gerät kann der Dermatologe die Diagnose innerhalb weniger Minuten erstellen.

Infrarotlaser bringen den natürlichen Farbstoff Melanin in der Haut zum Lampen. Der Krebs wird, sofern er da ist, sichtbar.

Restube – Retter in Seenot

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Foto: Restube.com

Infrarotlaser bringen den natürlichen FKaum ein Schwimmer oder Wassersportler hat es noch nicht erlebt: Plötzlich findet man sich in einer brenzligen Situation aufs Neue. Die häufigsten kommen definitiv ans Ufer zurück. Manche schaffen es unerfreulicherweise nicht. Alleine in Deutschland sind im vergangenen Anno mehr als 400 Personen ertrunken, im Anno davor waren es mehr als 500.arbstoff Melanin in der Haut zum Lichtquellen. Der Krebs wird, sofern er da ist, sichtbar.

Ebenso Christopher Fuhrhop wäre vor diversen Annos beim Surfen weitestgehend gestorben. Der angehende Ingenieur fasste dann den Entschluss, den Wassersport sicherer zu schaffen. Er gründete Restube und entwickelte eine Gattung aufblasbare Rettungsboje, eine Tasche im Handyformat, die man, wenn man in das nasse Element geht, am Körper mit sich führt.

Gerät man in eine bedrohliche Situation, beispielsweise bei Erschöpfung, nach einem Krampf oder Sturz, zieht man am Auslöser. Sofort öffnet sich ein Auftriebskörper, auf dem man sich abstützen und ausruhen kann.

Restube ist 2012 an den Markt gelaufen. Unterdessen offeriert die Unternehmung mit Sitz nah von Karlsruhe ausgewählte, auf die jeweilige Wassersportart abgestimmte Produktfamilie an. Sie konnten nach bestimmten Angaben und basierend auf Rückmeldungen von Anwendern so oder so mehr als 40 Menschenleben retten.

DoctorBox – geordnete Gesundheit

Je mehr Ärzte ein Patient aufsucht, je mehr Befunde er erhält, umso schwerer ist es für ihn, den Überblick zu behalten. Das 2016 gegründete Berliner Start-up DoctorBox bringt Ordnung ins Chaos.

Die gleichnamige App speichert alle Gesundheitsdaten lückenlos an einem zentralen Ort. Dazu gehören Arztbriefe, MRT-Bilder, Schmerztagebücher, Medikamente, Laborwerte, Covid-19-Testergebnisse etc.

Bislang boten vor allem Krankenkassen oder Kliniken ein bisschen Vergleichbares an. Das von Dr. med. Oliver Miltner und Stefan C. Heilmann gegründete Firmierungen hat die nach spezifischen Angaben erstmalige „unabhängige“ Gesundheitsakte released: Allein der Patient entscheidet, wem er Einblick in welche Unterlagen gewährt. Erst einmal geht es darum, für sich selbst sämtliche relevanten Fakten sammeln und abspeichern zu können. Sofern man trotz alledem Wissenswertes weitergeben will, um seine ärztliche Betreuung zu verbessern, kann man dem Arzt die komplette Akte oder Bestandteile hierdurch zeigen.

Eine alternative Funktionalität, der gratis Notfallsticker, realisiert Rettern im Ernstfall den Zugriff auf die Gesundheitsakte. Somit haben sie unmittelbar einen Einblick in die medizinische Historie und können darauf folgend die makellose Hilfe leisten.

(Bildquelle: Instagram/unternehmerjugend)

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