In den USA steht die Social-Media-Plattform Tiktok jetzt vor Gericht.
Im vergangenen Jahr sollen eine Anzahl von Kinder auf Grund der sogenannten Blackout-Challenge umgekommen sein.
In den USA müssen sich dieser Tage Vertreter der beliebten Social-Media-Plattform Tiktok vor Gericht verantworten. Nunmehr im vergangenen Jahr waren zwei junge Mädchen nach der auf der App verbreiteten Blackout-Challenge umgekommen, berichtet die “Los Angeles Times”.
Die zwei Fälle ereigneten sich abgetrennt voneinander, werden dieser Tage trotzdem zusammen in zwei Klagen gegen den Internetriesen vor Gericht gebracht. Tiktok wird dabei vorgeworfen, dass der Algorithmus der App sowohl der achtjährigen Lalani als auch der neunjährigen Arriani immer wieder Videos der Blackout-Challenge gezeigt haben soll.
In den Videos zu der Challenge versuchen Nutzer sich von alleine bis zur Bewusstlosigkeit zu strangulieren. Ziel sind binnen alldem überdies viele Klicks.
USA: Mädchen sterben auf Grund Tiktok-Trend
Die beiden Mädchen starben, nachdem sie offenkundig von alleine im Zuge der Challenge teilnehmen wollten. Ihre Eltern fanden sie jeweils in ihren Zimmern. Sie hatten sich selbst stranguliert.
Laut vielerlei Meldungen sollen Lalani und Arriani nicht die ersten Kinder sein, die binnen dem gefährlichen Trend ums Leben kamen. Demnach ist bereits eine Reihe anderer Kinder im Alter zwischen zehn und vierzehn Jahren vermeintlich unter ähnlichen Umständen gestorben.
TikTok hatte in der Vergangenheit stets bestritten, dass es sich bei der Blackout-Challenge um einen Trend der Plattform handelt und verwies auf Fälle vor Entstehung der App, bei denen Kinder durch das “Erstickungsspiel” starben. Außerdem erklärte das Unternehmen gegenüber der “Washington Post”, dass es den Hashtag #BlackoutChallenge in seiner Suchmaschine blockiert habe.



