Regisseur Quentin Tarantino: Viele wussten über Harvey Weinstein Bescheid

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Quentin Tarantino zusammen mit Weinstein gearbeitet

Starregisseur Quentin Tarantino (58) bedauert ebenso heute noch sein Schweigen im Fall des verurteilten Sexualstraftäters Harvey Weinstein (69). Im Podcast “The Joe Rogan Experience” von US-Comedian Joe Rogan (53) erklärte Tarantino dieser Tage, dass das Verhalten Weinsteins in Hollywood-Kreisen reputabel war und er sich wünschte, damals mehr getan zu haben.

Tarantino: “Ich wünschte, ich hätte mich mit ihm hingesetzt”

Weinstein hatte Videos von Tarantino finanziert und lange mit ihm zusammengearbeitet. Der Filmproduzent wurde vergangenes Anno zu einer 23-jährigen Haftstrafe verurteilt. Eine Jury hatte ihn der sexuellen Nötigung und Vergewaltigung schuldig befunden. In L.A. sieht er sich mit sonstigen elf Anklagepunkten konfrontiert.

Weinstein sei wie “eine abgefuckte Vaterfigur” gewesen, erzählt “Kill Bill”-Macher Tarantino in dem Podcast und kommuniziert darüber, wie er 2017 in einem “New York Times”-Interview sagte, dass er sich wünschte, mehr getan zu haben. Er wünsche sich, leicht “mit ihm geredet zu haben”, erklärt er aktuell.

Der Regisseur habe nichts von Vergewaltigungsvorwürfen oder derlei gewusst, sagt er weiter, wünschte sich nichtsdestominder, mit Weinstein das “ungemütliche Gespräch” geführt zu haben. “Ich wünschte, ich hätte mich mit ihm hingesetzt und erläutert: ‘Harvey, das kannst du nicht machen. Du wirst alles zerstören’.” Der Regisseur vermutet, dass kein Einziger jemals mit Weinstein darüber gesprochen habe. Nichtsdestoweniger habe jedweder, der sich in Weinsteins Kreisen aufhielt, von “ungewollten Annäherungsversuchen” des Fertiger gewusst.

Bildquelle: Instagram | #quentintarantino

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